Der Begriff „Weltraumwetter“ beschreibt die veränderlichen Bedingungen im erdnahen Weltraum, die technische Systeme im Weltraum und auf der Erde beeinträchtigen können. Die Hauptursache von Störungen unseres Weltraumwetters sind energetische Ausbrüche von der Sonne. Das Observatorium Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung der Universität Graz führt regelmäßige, hochqualitative Beobachtungen der Sonne durch.

Mittels automatisierter Bilderkennungsmethoden werden Strahlungsausbrüchen in Echtzeit in den Beobachtungsdaten detektiert und Warnmeldungen ausgesandt. Das Observatorium Kanzelhöhe ist die österreichische Vertretung im internationalen ISES Weltraumwetter-Netzwerk und die europäische Kernstation zur Sonnenbeobachtung im Rahmen des SSA Weltraumwetter-Programms der Europäischen Weltraumbehörde ESA.

Sonnenaktivität 1. Novemberwoche 2013

Update!!

Nach einigen M- und X-Flares in der letzten Oktoberwoche ist die Sonne wiederum etwas ruhiger geworden.

Auf der Sonne sind noch 7 Fleckengruppen, wobei 2 davon eine sehr komplexe Struktur aufweisen, d.h. es ist in den nächsten Tagen noch mit M-Flares zu rechnen.

Die Erde selbst befindet sich derzeit nur in einem schwachen Sonnenwind und die geomagnetischen Bedingungen sind derzeit und auch in den nächsten Tagen sehr ruhig.

Am 5. gab es ein X3.3 Flare in der Region NOAA AR 1890, es ist dort mit weiteren starken Flares zu rechnen.

Da diese Region sich fast am Meridian befindet (zur Erde gerichtet) muss man mit einem verstärktem Fluß von Protonen rechnen.

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